Bibliosphäre

Universität Duisburg-Essen

Entwurf von greeen! architects für die Bibliothek der Universität Duisburg-Essen
Entwurf von greeen! architects für die Bibliothek der Universität Duisburg-Essen
Entwurf von greeen! architects für die Bibliothek der Universität Duisburg-Essen
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Entwurf von greeen! architects für die Bibliothek der Universität Duisburg-Essen
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Projekt

Neubau der Bibliothek, des Studentenservicezentrums sowie eines flexibel nutzbaren Seminar- bzw. Verwaltungsgebäudes

Eingeladener Architektenwettbewerb, 2009

ethical

  • Förderung informeller Kommunikation auf verschiedenen Ebenen
  • Schaffung eines einzigartigen Identifikationspunktes
  • Gleiche Raumqualitäten für alle Besucher_innen

ecological

  • Natürliche Belüftung und Belichtung
  • Einsatz von Solarkollektoren
  • Vor-Zertifizierung nach DGNB „Gold“
  • Energiefassade

efficient

  • Effiziente Tragstruktur
  • Partizipation der Beteiligten am Planungskonzept
  • Zusammenarbeit mit regionalen Fachleuten

BGF

48.000 m²

Design Team

Marc Böhnke, Mario Reale, Ali Reza Djafarsadeh, Matthias Hemmrich, Andrzej Latos, Janine Müller

Fachplaner

ARUP (Fassade, Tragwerk, Technische Gebäudeausrüstung), e2 Energieberatung (Energiekonzept), dgk-architekten und ingenieure (Kostenanalyse), BSCON Spitthöver Consult (Brandschutz), LohausCarl Landschaftsarchitektur (Außenanlagen), Dörre (Modellbau), Luxigon (Visualisierung)

Info

Ziel des Entwurfes Bibliosphäre ist es, eine Verbindung zwischen dem Leben in der Stadt und dem universitären Leben zu schaffen. Die Bibliosphäre hebt sich deutlich sichtbar von den umgebenden Gebäudegeometrien ab und schafft so einen einzigartigen Identifikationspunkt. Das Gebäude tritt mit seiner Umwelt in den Dialog, lädt ein und gibt der Universität ein neues Gesicht zur Stadt. Transparente, lichte Räume die natürlich belüftet werden schaffen ein gesundes Umfeld für alle Besucher und Besucherinnen.

Das große, zur Stadt gerichtete Panoramafenster ist als Energiefassade mit mehreren Funktionen geplant: Natürliche Belüftung der Lesesäle, Belichtung, Gewinnung von Solarstrom, Aussicht auf die Stadt, Großzügigkeit des Atriums und Klimapuffer. Die Hülle der Bibliosphäre legt sich schützend um den Ort des Wissens und schafft eine helle, gesunde Umgebung für Kommunikation und Lernen.

Der Energieverbrauch ist im Vergleich zu den deutschen Standards um mehr als 50% geringer. Eine Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit höchstem Standard (Gold) wird angestrebt. Das architektonische und technische Konzept wurde durch eine umfassende EnEV-Analyse überprüft. Durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Geothermie und Solarenergie wird dieses Gebäude zu einem ökologisch und architektonisch herausragenden Projekt. Der gesamte u-Wert der Bibliosphäre liegt 65% unter einem vergleichbaren Referenzgebäude in Deutschland. Zusammen mit einer leistungsstarken Wärmedämmung wird der spezifische Wärmebedarf in der Winterzeit auf einem sehr niedrigen Wert von 48 kWh / m²a gehalten. Im Sommer sinkt der Kühlbedarf auf 15 kWh / m²a. Dies führt dazu, dass die Leistung des Gebäudes um 52% unter den Werten der Anforderungen der EnEV 2009 liegt.

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