Neues Bauhaus Museum
Weimar
Projekt
Neubau des Bauhaus Museum für die Klassik Stiftung Weimar
Eingeladener Architektenwettbewerb, 2011
ethical
- Schaffung eines einzigartigen Identifikationspunktes als architektonische Landmarke im Stadtzentrum
- Die Form des gleichschenkligen Dreiecks ermöglicht Sichtbeziehungen nach allen Seiten
- Schaffung von öffentlichen Kommunikationszonen durch Gastronomie und Museumsshop im Erdgeschoss
- Sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr
ecological
- Gezielter Einsatz von bauökologisch unbedenklichen Materialien
- Dachbegrünung zur Luftbefeuchtung und CO2 Neutralisierung
efficient
- Effiziente Nutzung der Fläche
- Durchgängige Partizipation der Beteiligten am integrativen Planungsprozess ab der ersten Skizze
BGF
4.800 m²
Design Team
Marc Böhnke, Mario Reale, Julian Konti, Hans Peter Lüngen, David Trampe
Fachplaner
Peters + Grau GmbH (Modellbau)
Info
Der Entwurf ist Ergebnis eines eingeladenen Architektenwettbewerbs. Das Grundstück für die Errichtung des Neuen Bauhaus Museum in Weimar befindet sich im Zentrum von Weimar: Prominente Gebäude, Plätze und Parkanlagen sowie die unweit entfernte Bauhaus Universität Weimar bestimmen somit das externe Anforderungsprofil an den Entwurf. Das Neue Bauhaus Museum benötigt eine starke städtebauliche Identität, damit es als architektonische Landmarke zwischen alten im kollektiven Bewusstsein verankerten Häusern und Plätzen selber zu einer neuen Adresse mit hohem Wiedererkennungswert wird.
Städtebaulich und architektonisch entsteht im Grundriss ein gleichschenkliges Dreieck, welches die bestehenden städtebaulichen Kanten aufnimmt und gleichzeitig nach allen Seiten Sichtbeziehungen eingeht. Das Gebäude wird auf einen transparenten Sockel angehoben und öffnet sich dadurch der Stadt und den Menschen. Die zu allen Seiten eingerückte Erdgeschossfassade ist offen und kommuniziert mit dem Kontext. Der Haupteingang befindet sich in der südöstlichen Ecke des Dreiecks und ist noch weiter eingerückt als die übrige Fassade. Zusammen mit Funktionen wie dem Museumsshop und das Café/Restaurant wird das Erdgeschoss somit im Stadtraum unmittelbar eingebunden.
Wird das Museum betreten, gelangt der Museumsbesucher in das großzügig gestaltete und über die gesamte Gebäudehöhe reichende Atrium. Dieses offene Atrium ist als direkte Verlängerung des Stadtraumes im Herzen des Gebäudes konzipiert. Über das Atrium gelangt der Museumsbesucher in die Ausstellungsräume. Den Abschluss durch das Haus bildet die begrünte und begehbare Dachfläche mit Panoramablick über Weimar.