Green Office Campus
Kennedydamm, Düsseldorf
Projekt
Fertigstellung Ende 2021
ethical
ecological
efficient
BGF
32.700 m²
Design Team
Marc Böhnke, Mario Reale, Kim-Cathrine Loch, Nina Vegelahn, Lia Polczyk, Matthias Stemmer, Silvan Baum, Tak Tam
Fachplaner
Liskes + Schiffer ÖbVI (Vermessung), Lerzer Ingenieur- und Planungsgesellschaft mbH (Tragwerk), Kaiser+Fülgraff Beratende Ingenieure GmbH (TGA), Ingenieurbüro f. Brandschutz Winter (Brandschutz), Köhler Ing.büro f. TGA (Elektroplanung), burkhardt usability architects (Barrierefrei-Konzept), bloomimages (Visualisierung), Andreas Hagemann (Fotos)
Info
Die Gestaltung des Areals an der Harkortstraße am Hauptbahnhof Düsseldorf geht als Gewinner aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervor. Auf dem brachliegenden Gelände einer ehemaligen Autoverlade-Station ist ein urbaner Raum in zentraler Lage mit drei Hotels mit Gastronomie im Erdgeschoss und eine neue Fußgängerdurchwegung vom Konrad-Adenauer-Platz bis zum Mintropplatz entstanden. Durch die Konversion von Infrastrukturfläche in urbane Fläche wird das Umfeld des Düsseldorfer Hauptbahnhofs maßgeblich aufgewertet und entfaltet positive Effekte für das gesamte Areal. Die Neubebauung schließt den Konrad-Adenauer-Platz westlich des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes baulich und unterstützt durch einen attraktiven Platzrand mit innerstädtischen Nutzungen positiv. Ebenso wird die Attraktivität und Frequentierung des Bahnhofsvorplatzes erhöht und eine städtebauliche Verbindung vom Fürstenplatz in Friedrichstadt bis zum Worringer Platz in Flingern Süd ermöglicht. Neben der qualitativen Verbesserung der Bahnhofsgegend durch die Quartiersverknüpfung stellt diese Aufwertung auch einen Imagegewinn für die Landeshauptstadt dar, erlebbar für Anwohner und Reisende, die sich am Hauptbahnhof aufhalten oder in den neuen Hotels übernachten werden. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gebäudefiguren sowie die Materialwahl und -anordnung lassen eine Vielfalt in der Einheit entstehen. Die skulpturale Anordnung der Gebäudekörper und der Zusammenhalt durch eine messingfarbene Metallverkleidung, die sich als Band um die drei Gebäudekörper legt und diese miteinander verbindet, stellt ein identitätsstiftendes Gestaltungsprinzip zur Ensemblebildung dar. Insbesondere zur Bahnseite wird dadurch eine städtebauliche und architektonische Landmarke mit Strahlkraft geschaffen, die in ihrer gesamten Dimension und Wirkung wahrnehmbar und durch Bahnreisende über die Düsseldorfer Stadtgrenze hinaus „mitgenommen“ wird.
Tags
Kennedydamm, Düsseldorf
Düsseldorf, Deutschland
Christchurch, Neuseeland