Heinrich-Heine-Platz Düsseldorf
Innenstadt, Düsseldorf
Städtebauliche Studie
Im Auftrag des Forum Stadt-Marketing Düsseldorf e.V.
- Der zuvor als Verkehrsfläche genutzte Raum wird als öffentlich verfügbare Nutzfläche den Bürgerinnen und Bürgern zurückgegeben
- Wandel eines Infrastrukturknotens zu einem öffentlichen Ort mit urbaner Qualität
- Herstellung einer durchgängigen Wegeführung für Fußgänger am Heinrich-Heine-Platz, Düsseldorf
- Unter geringen Eingriffen in die größtenteils vorhandenen baulichen Strukturen und dem Einsatz einer modularen Bauweise wird eine natürliche Durchgängigkeit sowie ungehinderte Querung eines viel befahrenen Straßenraums für Passanten ermöglicht
- Trennung von Straßen- und Fußgängerverkehr
- Barrierefreier Zugang
- Nutzung weitgehend vorhandener Infrastrukturen und Konstruktionen
- Modulare und rückbaufähige Holzkonstruktion als Freitreppe mit großer Aussichtsplattform im Kreisverkehr (nachwachsender Rohstoff)
- Kreisverkehr zur Reduzierung der Lärmemissionen und der Luftverschmutzung
- Aussichtsplattform mit Solarzellen gewinnt tagsüber Energie für die nächtliche Beleuchtung der Heinrich-Heine-Galerie
- Regenwasser wird gesammelt und zur Bewässerung der Pflanzen genutzt
- Solarzellen gewinnen Energie für die nächtliche Beleuchtung der Einkaufspassage im Untergeschoss
- Natürliche Belichtung und Belüftung
- Konzept folgt dem Cradle to Cradle®-Prinzip
- Zirkuläre Bauweise
- Die modulare Konstruktion am Heinrich-Heine-Platz ermöglicht Vorfertigung, schnelle Montage und kompletten Rückbau beziehungsweise eine Wiederverwendung an anderer Stelle
- Sämtliche Verbindungen können rückgängig gemacht werden, da die Materialien nicht verklebt, sondern gesteckt, verschränkt oder verschraubt sind
- Der Holzbau nimmt wenig Konstruktionsfläche und eine kurze Bauzeit in Anspruch
- Konstruktion ist energiearm herstellbar und kann energiearm betrieben werden
Marc Böhnke, Mario Reale, Lia Polczyk
Konzept3D (Visualisierung)
Im Auftrag des Forum Stadt-Marketing Düsseldorf e.V. haben wir präzise Ideen ausgearbeitet, wie die Düsseldorfer Innenstadt zukunftsfähig gemacht werden kann. Die Vision eines RheinBoulevards von der Pempelforter Straße bis zum Rhein wird anhand einer Detailbetrachtung konkretisiert. Es geht hierbei um die Aufhebung des Bruchs am Heinrich-Heine-Platz, der heute zentraler und pulsierender Verkehrsknotenpunkt mit intensiver Frequentierung ist. Die heutige Situation stellt eine nahezu unüberwindbare Barriere für Besucher und Besucherinnen der Innenstadt dar. Unsere Vision zur Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes: Die Verwandlung eines reinen Infrastrukturknotens zu einem öffentlichen Ort mit urbaner Qualität und damit die fließende, fußläufige Verbindung von Königsallee und Altstadt. Vorrangig wird die Verwandlung dadurch erreicht, dass die Straßenverkehre konsequent von den Fußgängerverkehren getrennt werden. Der Verkehrsfluss auf der Straße wird oberirdisch über einen Kreisverkehr verflüssigt. Die Wegeführung für die Fußgänger erfolgt auf natürliche Weise über Flaniertreppen auf ein tieferliegendes, natürlich belichtetes und belüftetes Niveau.
Holzbau
Städtebau
Öffentlich
Deutschland
Europa
Hermannstraße / Schüruferstraße, Dortmund
Roßstraße / Johannstraße, Düsseldorf
Worringer Platz, Düsseldorf