alltours Headquarter

Mannesmannufer, Düsseldorf

Entwurf von greeen! architects für den alltours Headquarter in Düsseldorf
Entwurf von greeen! architects eines den alltours Headquarter in Düsseldorf
Entwurf von greeen! architects für den alltours Headquarter in Düsseldorf
Entwurf von greeen! architects für den alltours Headquarter in Düsseldorf
Entwurf von greeen! architects eines den alltours Headquarter in Düsseldorf
Entwurf von greeen! architects für den alltours Headquarter in Düsseldorf

Projekt

Hauptfirmensitz der alltours Flugreisen GmbH

Eingeladener Realisierungswettbewerb, 2018

ethical

  • Das offene Atrium ermöglicht eine direkte und informelle Kommunikation zwischen den Mitarbeiter_innen
  • Begehbare Dachterrasse mit Blick auf den Rhein und den Spee’schen Graben
  • Gesundheits- und Fitnessangebot für Mitarbeiter_innen
  • Barrierefreiheit nach DIN 18040 II

ecological

  • Energieeffizientes Gebäude
  • Intelligentes Energiekonzept
  • Gebäudehülle mit geschosshohen, auskragenden Verschattungselementen aus Recyclingbeton
  • Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung mit hoher Lichtdurchlässigkeit und niedrigem Gesamtenergiedurchlassgrad
  • Natürliche Belüftung
  • Sheddach mit natürlichem Tageslichteinfall
  • Dachbegrünung, Vertikalgrün und üppige Pflanzeninseln zur Reinigung der Luft, Kühlung und Schaffung eines Mikroklimas

efficient

  • Treppen schaffen ein Netz von kurzen Wegen mit einfacher Orientierung
  • Ausrichtung des Haupteingangs ermöglicht optimale Erreichbarkeit über kurze Wege

BGF

12.300 m²

Design Team

Marc Böhnke, Mario Reale, Klaus Frankenheim, Lia Polczyk, Nina Vegelahn

Fachplaner

ARUP International (Energiekonzept, TGA), Alexander Schmitz (Visualisierung)

Info

Identität
Der Standort für die neue Firmenzentrale von alltours liegt zentral und repräsentativ im Düsseldorfer Stadtteil Carlstadt, direkt am Mannesmannufer. Der Entwurf des Gebäudeensembles formiert sich nach Osten zum Spee'schen Graben und nach Westen zum Rhein. Das Gebäude liegt in direkter Nachbarschaft zu signifikanten Wohn- und Verwaltungsbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert, die unter Denkmalschutz stehen. Darunter fällt auch der fünfgeschossige Behrensbau, der südlich von der neuen Firmenzentrale liegt. Übergeordnetes Ziel soll daher sein, an diesem städtebaulich relevanten Ort ein miteinander konjugierendes Ensemble zwischen historisch wichtiger Bausubstanz entstehen zu lassen, das sich gelungen in den Stadtraum einfügt und das Stadtbild schlüssig fortführt und ergänzt. Dadurch entsteht ein urban eingebundenes, räumlich vernetztes und baulich kommunikatives städtebauliches Gesamtkonzept. Die vertikale Struktur der Gebäudefassade des alltours Headquarters ist identitätsstiftendes Merkmal mit hohem Wiedererkennungswert und trägt zur neuen Adressbildung bei.

Gebäudekonzept
Das Gebäudekonzept spielt mit dem Gegensatz der städtebaulich klar definierten Geometrie der äußeren Hülle zu dem hellen, warmen und organisch geformten Innenraum. Der großzügige Haupteingang des Gebäudes mit Vordach eröffnet einen lichtdurchfluteten und einladenden Empfangsbereich, von dem jeder Ort innerhalb des Gebäudes über kurze Wege erreicht werden kann. Hinter dem Empfangsbereich öffnet sich das Herz der neuen Firmenzentrale: eine Plaza, die durch ein Sheddach mit natürlichem Tageslichteinfall gleichmäßig beleuchtet wird und eine offene und freundliche Atmosphäre vermittelt. Üppige Pflanzeninseln in den Lichthöfen des Erdgeschosses schaffen ein angenehmes Raumerlebnis und Mikroklima. Das Grün ragt bis in die oberen Geschosse hoch und verbindet so alle Ebenen mit der Plaza als Mittelpunkt des Gebäudes. Die Pflanzen wirken unterstützend luftreinigend und befeuchtend für das Mikroklima und absorbieren den Schall im Atrium. Das Gebäudeinnere ist luftig, hell, grün sowie blick- und luftdurchlässig und maximiert hierdurch das natürliche Lüftungspotenzial des Gebäudes durch die spezielle Gestaltung des Überdachungssystems. Das intelligente Energiekonzept nutzt Synergien der unterschiedlichen Nutzungszeiträume des Wohn- und Arbeitstraktes. Ziel dieses Konzeptes ist es, ein CO2-armes Gebäude zu entwickeln, indem eine robuste Energiestrategie umgesetzt wird, die auf passiven Designmaßnahmen, Energieeffizienz, einem effizienten Energieversorgungssystem mit Speicherung und erneuerbaren Energiequellen (Geothermie oder Grundwasser, solare Warmwasserbereitung und Photovoltaik) basiert. Das Atrium ermöglicht verschiedene Wegebeziehungen, die die direkte Kommunikation zwischen den Mitarbeitern fördern und eine Zusammengehörigkeit untereinander schaffen. Das Herz des Gebäudes ist somit Mittelpunkt der informellen Kommunikation und verstärkt alle internen Bewegungsabläufe, da alle Ebenen horizontal und vertikal miteinander verknüpft werden. So entsteht ein Netz von kurzen Wegen mit einfacher Orientierung als Voraussetzung für optimale und effiziente Arbeitsabläufe.

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