Ibena Green Campus

Industriestraße, Bocholt

Quartiersplanung Ibena Green Campus in Bocholt von greeen! architects
Quartiersplanung Ibena Green Campus in Bocholt von greeen! architects
Ibena Green Campus, Bocholt
Nachhaltige Quartiersentwicklung in Bocholt
Quartiersplanung Ibena Green Campus in Bocholt von greeen! architects
Nachhaltige Quartiersentwicklung in Bocholt
Quartiersplanung Ibena Green Campus in Bocholt von greeen! architects
Quartiersplanung Ibena Green Campus in Bocholt von greeen! architects
Ibena Green Campus, Bocholt
Nachhaltige Quartiersentwicklung in Bocholt
Quartiersplanung Ibena Green Campus in Bocholt von greeen! architects
Nachhaltige Quartiersentwicklung in Bocholt

Projekt

Investorenauswahlverfahren, 2018 - Erster Preis

Auslober: Stadt Bocholt

ethical

  • Transformation von brachliegender Industriefläche in Wohn-, Büro- und Kulturfläche mit Raum für Bewegung, Begegnung und natürlichem Grün
  • Mehrgenerationenwohnen mit betreutem Wohnen und Tagespflegeeinrichtung
  • Barrierefreiheit nach DIN 18040 II
  • Schaffung von Plätzen mit öffentlichem Charakter entlang privater Grünflächen
  • Industrielle Dachlandschaft wird als identitätsstiftendes Stilmittel neu interpretiert
  • Der historische und identitätsstiftende Staubturm erhält eine öffentliche Funktion und wird Treffpunkt und zentrale Begegnungsfläche
  • Preisträger aus Wettbewerb

ecological

  • Autofreies Quartier mit ergänzendem Angebot durch E-Cars, Car-Sharing und E-Bike Ladestationen
  • Nutzung bestehender Infrastrukturen
  • Transformation von Infrastrukturflächen in städtische Flächen: brownfield to greenfield
  • Dachbegrünung zur Luftbefeuchtung und CO2 Neutralisierung: Schaffung eines Mikroklimas
  • Bewahrung des alten Baumbestands und Pflanzung von neuen Bäumen
  • Renaturierung der Bocholter Aa

efficient

  • Effiziente Nutzung der Fläche
  • Über einen großen Anteil an unversiegelter Fläche wird ein effizientes Regenwassermanagement etabliert
  • Hoher Wohnungsmix durch flexible Grundrisse

BGF

23.600 m²

Design Team

Marc Böhnke, Mario Reale, Stephan Hugen, Yasmin Jarjour, Francesca Sergenti, Antje Höger

Fachplaner

bloomimages Berlin GmbH (Visualisierung)

Info

Die Quartiersentwicklung Ibena Green Campus geht als Gewinner aus einem Investorenauswahlverfahren der Stadt Bocholt hervor. Die heute brachliegende Industriefläche mit ehemaligen Produktionshallen des Textilbetriebs Ibena soll zukünftig wieder mit Leben gefüllt werden. Auf dem Gelände des Kulturquartiers Bocholter Aa und Industriestraße ist ein Quartier mit rund 200 Wohneinheiten geplant, die sich auf Mehrfamilien-Wohngebäude, betreutes Wohnen, öffentlich geförderter sowie mietpreisgebremster Wohnraum und eine Tagespflegeeinrichtung verteilen sollen. Es formt sich ein neues Stadtquartier mit historischem und lokalem Bezug im Sinne einer fortschrittlichen und urbanen Mischnutzung. Darüber hinaus sind Flächen für eine Kita, kleine Geschäfte, Gastronomie und ein Parkhaus vorgesehen. Wo heute alte Produktionshallen und Spinnereigebäude von einer längst vergangenen Bocholter Textilproduktion zeugen, sollen künftig Menschen wohnen und arbeiten, ihre Freizeit verbringen und Kultur erfahren. Dabei soll städtebaulich der Charakter des Viertels bewahrt und eine zukunftsweisende Quartiersentwicklung mit ganzheitlichem Energie- und Nachhaltigkeitskonzept hervorgebracht werden. Die Historie rund um die Zeugnisse der westfälischen Textilindustrie soll dabei durch gestalterische Merkmale und unter Instanthaltung markanter Gebäude, wie dem Staubturm und den Shedhallen, betont werden. Das Areal an der Bocholter Aa zwischen Innenstadt und Aasee ist in vier Baufelder von 2.800 bis 4.700 m² aufgeteilt. Jedes Baufeld soll eine individuelle Bebauung erhalten. Der Quartiers-Charakter entsteht durch eine einheitliche architektonische Sprache, die sich in eine seit über hundert Jahren von der Industrie stark geprägte Umgebung integriert. Das neu entstehende Areal soll ein Spannungsfeld zwischen historischer Identität und modernem und nachhaltigen Campus herstellen. Zur zentralen Begegnungsfläche wird der identitätsstiftende Staubturm mit den drei Shedhallen erklärt. Dazu wird das Gebäude mit einem Café und einem „Quartiers-Saal“ ausgestattet. Durch eine Blickbeziehung entsteht eine räumliche Verknüpfung zum benachbarten TextilWerk und zur Kultureinrichtung LernWerk. Der finale Baustein des nachhaltigen Konzepts von Ibena Green Campus ist die zukunftsweisende Planung als autofreies Quartier. Ergänzt wird diese Entwicklung durch E-Cars, Car-Sharing und E-Bike Ladestationen im Parkhaus sowie einer Vielzahl von Fahrradabstellplätzen.

Tags

Holzbau Wohnen Städtebau Deutschland Europa
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