Green City Tower
Düsseldorf
Projekt
Quartier T5
ethical
ecological
efficient
BGF
12.680 m²
Design Team
Marc Böhnke, Mario Reale, Christoph Nickel, Julian Konti, Hans Peter Lüngen, Catherine Telford, Rubén Herráiz Lozano
Fachplaner
bloomimages (Visualisierung), Landschaft planen + bauen Berlin GmbH (Landschaftsarchitektur)
Info
Der städtebauliche Leitfaden dieses Konzepts wird bestimmt durch die Blockrandbebauung als urbane Grundfigur, sowohl des Mannheimer Stadtgrundrisses, als auch dieses Kernquadrates. Die klaren Gebäudefluchten des "Quartier T5" definieren einen präzisen und strengen Umriss der äußeren Gebäudehülle. Innerhalb dieser Kontur befinden sich vielfältige Wohnformen mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen in individuellen Gebäudetypologien, die sich um einen gemeinsamen, identitätsstiftenden, grünen Innenbereich sammeln und mit unterschiedlichen Gebäudebreiten und -tiefen, mit variierenden Gebäudehöhen beziehungsweise Geschossigkeiten auf dem Quadrat das Bild eines bunten, heterogenen und lebendigen Quartiers im Zentrum der östlichen Mannheimer Unterstadt vermitteln. Der bestehende historische Kontext und das neu entstehende "Quartier T4" mit dem Quartiersplatz als neue öffentliche Quartiersmitte aber auch die Ausrichtung des Grundstückes haben bei der weiteren Entwicklung des Entwurfs eine Rolle gespielt. Daraus wurden sowohl die Positionierung der Gebäudetypologien, als auch die der Wohnformen, abgeleitet. Als besonderes urbanes Element der Blockrandbebauung treten die Eckgebäude durch eine jeweils individuelle Gestaltung hervor: Unterschiedliche Volumina, Materialien und Tektonik der Oberflächen, Transparenz und Farbigkeit individualisieren jede Blockrandecke und treten in Relation mit den ihnen gegenüber liegenden Blockecken aus dem Umfeld. Die strenge Form der Blockrandbebauung wird weiter durch unterschiedliche Gebäude mit charakteristischen Fassaden unterteilt. Im Stadtbild wirken die Fassaden adressbildend und entwickeln unmittelbar eine Beziehung zu den Bewohnern. Im Innenbereich des Quartiers werden die vielfältigen Gebäudevolumen sichtbar und brechen die äußere Strenge auf. Die vor- und zurückgesetzten Innenfassaden sowie deren Erscheinungsbild spiegeln die verschiedenen Wohnformen wider und übertragen die externe Parzellierung der Straßenfront in den Innenbereich.
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