Stadtquartier Lößniger Straße
Leipzig
Projekt
Nachhaltiges und zukunftweisendes Quartier mit 1.200m Elbufer
ethical
ecological
efficient
BGF
ca. 455.000 m² / Umfang: 35ha
Design Team
Marc Böhnke, Mario Reale, Wolfgang Sattler mit Nina Vegelahn, Sophia Haid, Alessia Mistretta, Lisa Schirk, Marija Vogel, Nita Sula (Nachhaltigkeit), Abhinav Bhardwaj, Giorgia Tomasello (Modellbau)
Fachplaner
Städtebaulicher Entwurf mit Sattler + Täger Architekten (Partnerarchitekten), Landeshauptstadt Magdeburg, Steinbrecher u. Partner Ingenieurgesellschaft mbH (Bauleitplanung, Artenschutz), BIG - Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH (Sanierung Altlasten), M&P -Ingenieurgesellschaft (Sanierung Altlasten, Sicherungsbauwerk), Ingenieurbüro Buschmann GmbH (Verkehrsplanung), IBW - Ingenieurbüro für Wasserbau und Wasserwirtschaft GmbH, Büro Happold (Energie, Mobilität, Klima, Zertifizierung, Nachhaltigkeit) und CDMN GmbH Düsseldorf (Visualisierung).
Info
Stadtteilentwicklung in der Landeshauptstadt Magdeburg
Über viele Jahrzehnte prägte das Chemiewerk Fahlberg-List den Magdeburger Süd-Osten. Jetzt erlebt es eine unglaubliche Transformation: Auf einer Fläche von 35 Hektar, was ca. 44 Fußballfeldern entspricht, soll bis 2035 ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Stadtquartier mit unterschiedlichen gewerblichen Nutzungen sowie Wohntypologien und –formen entstehen. Dabei werden über 3.100 Wohnungen geplant und bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen.
Nachhaltiges und zukunftsweisendes Stadtquartier mit 1.200m Elbufer
Die heutige Industriebrache wird sich innerhalb der nächsten 10-15 Jahre zu einem nachhaltigen und zukunftsweisenden Stadtquartier entwickeln. Das Quartier soll die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner von heute und morgen erfüllen und wird hinsichtlich aller Lebensbereiche nachhaltig, smart, multifunktional, ressourcenschonend, inklusiv und familienfreundlich sein. Für Lebendigkeit und Gemeinschaft sorgen kulturelle Einrichtungen, Läden des täglichen Bedarfs, Gastronomie und drei eigene Kitas.
Die grüne Mitte des Areals schafft darüber hinaus die Möglichkeit, eine Parklandschaft für Kultur, Freizeit und Sport in das urbane Gebiet zu integrieren und so einen weiträumigen Ort der Erholung und der Begegnung zu gestalten. Davon soll auch das Umfeld von Alt Salbke und Westerhüsen profitieren, denn die markanten Sichtachsen durch das neue Stadtquartier nehmen bestehende Straßenzüge auf und verlängern sie bis zur Elbe. Ein vorher geschlossenes Gelände öffnet sich komplett und erlaubt allen Magdeburgerinnen und Magdeburgern sowie ihren Gästen einen ungehinderten und barrierefreien Zugang zur Elbe. Hier grenzt das Quartier über eine Länge von 1.200 Metern an eine attraktive und lebendige Elbuferpromenade, die den Elberadweg entlang des Ufers durch das gesamte neue Stadtquartier führt.
Nachhaltigkeit und innovative Lösungen
In Bezug auf Bautechnologie und Gebäudetechnik wird für das Projekt weit in die Zukunft geblickt. Besonderer Wert wird dabei auf die Nachhaltigkeit gelegt, mit ökologischen Regenwasserrückhaltebecken im Sinne einer Schwammstadt und einem in großen Teilen autofreien Quartier, das heute schon zukünftige Mobilitätskonzepte mitdenkt. Außerdem soll das Quartier sich energetisch unabhängig präsentieren.
Ein ganzheitliches Konzept, das regional und überregional viele positive Effekte mit sich bringen wird – für eine neue Zukunft des Magdeburger Südens.
Tags
Innenstadt, Düsseldorf
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